25.02.2023, 16:36
Kurzbericht von der 42. Videokonferenz der AG Architekturfotografie am 24.02.2023
Thema: Auf dem Weg zu einer förderlichen Perspektive
Im ersten Teil des Abends wurde auf die Zentral- und Übereckperspektive genauer eingegangen. Die Übereckperspektive ermöglicht einen Übergang vom Bauwerk über eine flächige Abbildung zur Anmutung von Tiefe und Raum.
Perspektive verbindet die Wahl des Standortes, mit einer gewählten Blickrichtung und einer individuellen Sichtweise.
Die Zentralperspektive ist quasi eine Ausgangsperspektive, die zwar harmonisch aber auch spannungsarm daher kommt. Dagegen ist die Übereckperspektive eine interessante Alternative, sie entsteht wenn wir uns aus der Gebäudemitte herausbewegen, bis eine Gebäudekante entweder frontal oder seitlich versetzt sichtbar wird. Wird eine Gebäudekante gemeinsam mit einer bestimmten Hausfläche verbunden, sehen wir ein spannungsreicheres Bild. Aufgrund der gewählten Übereckperspektive entstehen zwei Fluchtpunkte - einer auf der rechten und einer auf der linken Seite. Die Fluchtpunkte helfen uns, dass Architekturbild besser lesbar zu machen. Wir können uns in das Bauwerk hineindenken und nehmen auf einmal die räumlichen Ausmaße eines Gebäudes war.
"Zum Fotografieren sind nur drei Perspektiven wichtig:
1. die orthogonale [rechtwinklige, CL] Einseitenansicht: Die optische Achse ist frontal mittig auf eine Häuserseite gerichtet.
2. die Übereckperspektive mit mindestens zwei Fluchtpunkten: In dieser Schiefansicht sind nur die Vertikalen randparallel, aber keine Horizontalen.
3. die Zentralperspektive" (Timm, Martin (2020): 124).
Wir sind noch näher auf einige perspektivische Grundbegriffe eingegangen, wie zum Beispiel:
- Grundebene,
- Augenebene,
- Schrägperspektive,
- Fluchtpunkt,
- Horizont und
- projektive Verzerrung.
Im zweiten Teil des Abends wurde eine Bildbesprechung zur Übereckperspektive durchgeführt. Die Bilder hatten ganz unterschiedliche Gebäudetypen zum Inhalt. Von Funktionsgebäuden, historischen Gebäuden, Museen, Fachwerkgebäuden bis hin zu Schlössern. Alle vorgestellten Bilder wurden diesmal sehr intensiv auf die Übereckperspektive, Architekturmerkmale, Korrekturmöglichkeiten und nach ihrem Aussagegehalt überprüft und diskutiert.
Aus den intensiven Diskussionen sind bestimmt für die meisten der anwesenden Fotografinnen und Fotografen verschiedene Hinweise für die eigene Weiterarbeit hervorgegangen.
Im dritten Teil des Abends wurde noch auf die 43. Videokonferenz der AG Architekturfotografie am 10.03.2023 zum Thema: "Perspektivische Architekturdetails" hingewiesen.
Die Einladung wird rechtzeitig verschickt.
Viele Grüße
Christian
Thema: Auf dem Weg zu einer förderlichen Perspektive
Im ersten Teil des Abends wurde auf die Zentral- und Übereckperspektive genauer eingegangen. Die Übereckperspektive ermöglicht einen Übergang vom Bauwerk über eine flächige Abbildung zur Anmutung von Tiefe und Raum.
Perspektive verbindet die Wahl des Standortes, mit einer gewählten Blickrichtung und einer individuellen Sichtweise.
Die Zentralperspektive ist quasi eine Ausgangsperspektive, die zwar harmonisch aber auch spannungsarm daher kommt. Dagegen ist die Übereckperspektive eine interessante Alternative, sie entsteht wenn wir uns aus der Gebäudemitte herausbewegen, bis eine Gebäudekante entweder frontal oder seitlich versetzt sichtbar wird. Wird eine Gebäudekante gemeinsam mit einer bestimmten Hausfläche verbunden, sehen wir ein spannungsreicheres Bild. Aufgrund der gewählten Übereckperspektive entstehen zwei Fluchtpunkte - einer auf der rechten und einer auf der linken Seite. Die Fluchtpunkte helfen uns, dass Architekturbild besser lesbar zu machen. Wir können uns in das Bauwerk hineindenken und nehmen auf einmal die räumlichen Ausmaße eines Gebäudes war.
"Zum Fotografieren sind nur drei Perspektiven wichtig:
1. die orthogonale [rechtwinklige, CL] Einseitenansicht: Die optische Achse ist frontal mittig auf eine Häuserseite gerichtet.
2. die Übereckperspektive mit mindestens zwei Fluchtpunkten: In dieser Schiefansicht sind nur die Vertikalen randparallel, aber keine Horizontalen.
3. die Zentralperspektive" (Timm, Martin (2020): 124).
Wir sind noch näher auf einige perspektivische Grundbegriffe eingegangen, wie zum Beispiel:
- Grundebene,
- Augenebene,
- Schrägperspektive,
- Fluchtpunkt,
- Horizont und
- projektive Verzerrung.
Im zweiten Teil des Abends wurde eine Bildbesprechung zur Übereckperspektive durchgeführt. Die Bilder hatten ganz unterschiedliche Gebäudetypen zum Inhalt. Von Funktionsgebäuden, historischen Gebäuden, Museen, Fachwerkgebäuden bis hin zu Schlössern. Alle vorgestellten Bilder wurden diesmal sehr intensiv auf die Übereckperspektive, Architekturmerkmale, Korrekturmöglichkeiten und nach ihrem Aussagegehalt überprüft und diskutiert.
Aus den intensiven Diskussionen sind bestimmt für die meisten der anwesenden Fotografinnen und Fotografen verschiedene Hinweise für die eigene Weiterarbeit hervorgegangen.
Im dritten Teil des Abends wurde noch auf die 43. Videokonferenz der AG Architekturfotografie am 10.03.2023 zum Thema: "Perspektivische Architekturdetails" hingewiesen.
Die Einladung wird rechtzeitig verschickt.
Viele Grüße
Christian

