11.05.2024, 11:05
Kurzbericht der 64. Videokonferenz der AG Architekturfotografie am 10.05.2024
Thema: Rückblick auf ie Exkursion nach Erfurt, Teil 1
Im ersten Teil des Abends wurde eine Rückblende auf die Exkursion nach Erfurt am 28.04.2024 gehalten.
Die einzelnen Stationen der Exkursion wurden nachgezeichnet und eingeordnet. Zwischenziele waren: Barfüßerkirche, Geschäftshaus Schellhorn, DHV-Haus, Städtisches Museum, Krämerbrücke, Fischmarkt, Dom und Bundesarbeitsgericht.
In Zusammenhang mit den einzelnen Stationen wurde auf Besonderheiten der Exkursion, wie z.B. architekturfotografische Details, technische Fragen und besondere Perspektiven hingewiesen. Der Tag hat allen beteiligten Fotografinnen und Fotografen neben Austausch, erweiterte Perspektiven, Hinweise auf bisher vernachlässigte Kameraeinstellungen und Spaß im Umgang miteinander vermittelt. Wir haben zwar alle im Wesentlichen die selben Gebäude fotografiert, aber die Ergebnisse des Prozesses unterscheiden sich voneinander doch erheblich. Auch bei einem vergleichbaren fotografischen Ansatz im Bereich der Architekturabbildung ist das Sehen, die Suche nach der besten Perspektive und die Bildbearbeitung recht unterschiedlich.
Diesmal kam noch eine für Architekturfotografie recht ungewöhnliche Einschränkung hinzu. Aufgrund enger Gebäudereihungen, Verkehr und belebten Plätzen war es diesmal kaum möglich auf ein Stativ zurückzugreifen. Das führte zu einem Umdenken in der Architekturfotografie und mit der Zeit auch zum richtigen Gespür, wie mit einer solchen Situation umzugehen ist.
Im zweiten Teil des Abends wurden Bilder von den ersten vier Stationen (Barfüßerkirche, Geschäftshaus Schellhorn, DHV-Haus und Städtisches Museum/Haus Stockfisch) vorgestellt, diskutiert und auf mögliche Veränderungen untersucht.
Im Hintergrund der Konferenzen steht seit einiger Zeit ein komplexes Fragenbündel: Wie sollte ein Architekturbild aussehen? Wie viel von der gesehenen und erlebten Realität sollte es vermitteln? Wie unabhängig sollten wir uns als Fotografinnen und Fotografen von dem zu fotografierenden Gebäude machen? Bedarf es verschiedener Bilder um ein Gebäude in ganzen Umfang zeigen zu können oder reichen bereits Abstraktionen aus?
Die Fragestellungen werden uns in den Konferenzen weiter begleiten und möglicherweise immer wieder neu und auch anders beantwortet werden müssen.
Ausgesprochen interessant war bei der Bildbesprechung, worauf die verschiedenen Fotografinnen und Fotografen jeweils ihren Fokus im Aufnahmeprozess gelegt haben. So wurden Maßwerkfenster, abgerundete Fassaden, Ornamente und störende Elemente wie Straßenbahnoberleitungen ganz unterschiedlich beurteilt und im Bild hervorgehoben oder auch in den Hintergrund gesetzt.
Im dritten Teil des Abends wurde noch auf die 65. Videokonferenz am 28.06.2024 kurz eingegangen. Meine Urlaubszeit ist der Hauptgrund für die etwas längere Pause in der AG.
Das Thema der Konferenz wird in einer Fortsetzung der Auswertung der Exkursion nach Erfurt bestehen. Diesmal werden Bilder von der Krämerbrücke, vom Fischmarkt, vom Dom und vom Bundesarbeitsgericht vorgestellt und diskutiert.
Viele Grüße
Christian
Thema: Rückblick auf ie Exkursion nach Erfurt, Teil 1
Im ersten Teil des Abends wurde eine Rückblende auf die Exkursion nach Erfurt am 28.04.2024 gehalten.
Die einzelnen Stationen der Exkursion wurden nachgezeichnet und eingeordnet. Zwischenziele waren: Barfüßerkirche, Geschäftshaus Schellhorn, DHV-Haus, Städtisches Museum, Krämerbrücke, Fischmarkt, Dom und Bundesarbeitsgericht.
In Zusammenhang mit den einzelnen Stationen wurde auf Besonderheiten der Exkursion, wie z.B. architekturfotografische Details, technische Fragen und besondere Perspektiven hingewiesen. Der Tag hat allen beteiligten Fotografinnen und Fotografen neben Austausch, erweiterte Perspektiven, Hinweise auf bisher vernachlässigte Kameraeinstellungen und Spaß im Umgang miteinander vermittelt. Wir haben zwar alle im Wesentlichen die selben Gebäude fotografiert, aber die Ergebnisse des Prozesses unterscheiden sich voneinander doch erheblich. Auch bei einem vergleichbaren fotografischen Ansatz im Bereich der Architekturabbildung ist das Sehen, die Suche nach der besten Perspektive und die Bildbearbeitung recht unterschiedlich.
Diesmal kam noch eine für Architekturfotografie recht ungewöhnliche Einschränkung hinzu. Aufgrund enger Gebäudereihungen, Verkehr und belebten Plätzen war es diesmal kaum möglich auf ein Stativ zurückzugreifen. Das führte zu einem Umdenken in der Architekturfotografie und mit der Zeit auch zum richtigen Gespür, wie mit einer solchen Situation umzugehen ist.
Im zweiten Teil des Abends wurden Bilder von den ersten vier Stationen (Barfüßerkirche, Geschäftshaus Schellhorn, DHV-Haus und Städtisches Museum/Haus Stockfisch) vorgestellt, diskutiert und auf mögliche Veränderungen untersucht.
Im Hintergrund der Konferenzen steht seit einiger Zeit ein komplexes Fragenbündel: Wie sollte ein Architekturbild aussehen? Wie viel von der gesehenen und erlebten Realität sollte es vermitteln? Wie unabhängig sollten wir uns als Fotografinnen und Fotografen von dem zu fotografierenden Gebäude machen? Bedarf es verschiedener Bilder um ein Gebäude in ganzen Umfang zeigen zu können oder reichen bereits Abstraktionen aus?
Die Fragestellungen werden uns in den Konferenzen weiter begleiten und möglicherweise immer wieder neu und auch anders beantwortet werden müssen.
Ausgesprochen interessant war bei der Bildbesprechung, worauf die verschiedenen Fotografinnen und Fotografen jeweils ihren Fokus im Aufnahmeprozess gelegt haben. So wurden Maßwerkfenster, abgerundete Fassaden, Ornamente und störende Elemente wie Straßenbahnoberleitungen ganz unterschiedlich beurteilt und im Bild hervorgehoben oder auch in den Hintergrund gesetzt.
Im dritten Teil des Abends wurde noch auf die 65. Videokonferenz am 28.06.2024 kurz eingegangen. Meine Urlaubszeit ist der Hauptgrund für die etwas längere Pause in der AG.
Das Thema der Konferenz wird in einer Fortsetzung der Auswertung der Exkursion nach Erfurt bestehen. Diesmal werden Bilder von der Krämerbrücke, vom Fischmarkt, vom Dom und vom Bundesarbeitsgericht vorgestellt und diskutiert.
Viele Grüße
Christian

