23.08.2021, 20:52
Hier die Fotos des Abends
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Architekturfotografie
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15.09.2021, 17:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2021, 20:34 von DieRedaktion.)
Hier die Bilder der Exkursion in den Bergpark nach Kassel-Wilhelmshöhe:
1. Abend
16.09.2021, 17:28
15. Kurzbericht der AG Architekturfotografie vom 03.09.2021
Thema: Exkursion Kassel-Wilhelmshöhe-Bergpark Im ersten Teil des Abends wurde angeregt durch Burkhards sehr schöne Exkursions-pdf ein kurzer Rückblick auf die vergangene Exkursion gegeben. Einige Teilnehmer berichteten von eigenen Beobachtungen an diesem Tag, die durchaus über fotografische Fragestellungen hinausgingen. Im zweiten Teil des Abends wurden die ersten Bilder des Exkursionstages gezeigt und intensiv besprochen. Das die Exkursionsbildbesprechung auf zwei Abende angelegt ist (03.09. + 17.09.) konnten wir uns genauer mit den gezeigten Bildern befassen. Angesprochen wurden unter anderem auch verschiedene Schwierigkeiten bei der korrekten Aufnahme von größeren Gebäuden und auch bei den Kleinarchitekturen. Mit der perspektifischen Darstellung eines Gebäudes muss sehr genau gearbeitet werden, kleinere Unsauberkeiten während der Aufnahme entfalten bei der späteren Ausarbeitung der Bilder erst ihre ganze Kraft. Damit können sie auch eine wohldurchdachte aber nicht ganz präzise durchgeführte Aufnahme zunichte machen. Weiterhin hat bereits die Exkursion nach Kassel-Wilhelmshöhe gezeigt, dass die zuvor vereinbarte Zeitbegrenzung durchaus ein Eigenleben entwickeln kann. Besonders dann, wenn der angekündigte Regen ausbleibt. Aus dem geplanten Ende von 15.00 Uhr ist dann 17.00 Uhr geworden. Die verschiedenen Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigten, dass mit der nächsten Exkursion möglichst nicht zu lange bewartet werden sollte. Neben einer guten Bildausbeute hat es allen Fotografinnen und Fotografen einfach sehr viel Spaß gemacht, mal wieder mit lebendigen Personen und nicht mit virtuellen Artefakten umzugehen. Im dritten Teil des Abens wurde noch auf den zweiten Teil der Exkursionsbildbesprechung am 17.09.2021 hingewiesen. Neben der bereits angesprochenen Bildbesprechung wird über fotografische Erfahrungen und Probleme am Beispiel der Exkursion gesprochen werden. Viele Grüße Christian
18.09.2021, 11:46
16. Kurzbericht der AG Architekturfotografie vom 17.09.2021
Thema: Fotografische Erfahrungen während einer Exkursion Im ersten Teil des Abends dienten die einzelnen Stichpunkte zur Gesprächsanregung: - Der frühe Vogel fängt den Wurm! - Einfluss des Wetters auf die Bildwirkung? - Kamerastandort, Blickwinkel und Motivabstand! - Fotokolleginnen und -kollegen als Inspirationsquelle?! - Gute Fotos haben viel mit Bewegung zu tun! - Einbeziehung von Menschen in die Architekturfotografie? - Motivation hat mit neuen Erfahrungen zu tun? - Linienführung beachten! - Orte und Gebäude mehrfach aufsuchen, um Ersterfahrungen auszubauen oder zu vertiefen. Anhand dieser Leitfragen wurde auf die Exkursion Kassel-Wilhelmshöhe zurückgeblickt und Beobachtungen und Erfahrungen reflektiert. Im zweiten Teil des Abends wurden weitere Bilder der Exkursion gezeigt und vertiefend diskutiert. Insbesondere wurden Bilder mit unterschiedlichen Herangehensweisen an die Architekturfotografie (z.B. interessante Anschnitte, ungewöhnliche Durchblicke, besondere Detailstudien, spannende Über-Kopf-Aufnahmen) gezeigt. Einige Fotografen haben ein Bilddetail freigestellt und hervorgehoben oder auch extreme Bildformate gewählt. Im Verlauf der Bildbesprechung wurde auch auf die Möglichkeit von Schwarz-Weiß-Aufnahmen in der Architekturfotografie eingegangen. Die Löwenburg als eine der Großarchitekturen des Bergparks hat dafür ein gutes Übungsfeld abgegeben. Der Verzicht auf Farbe stellt hier keinesfalls eine Reduzierung der Bildwirkung dar, eher ist das Gegenteil der Fall. Mit der Orientierung an Grauwerten lassen sich architektonische Details in vielen Fällen ausgesprochen geeignet herausarbeiten. Der zweite Teil des Abends lässt sich wie folgt zusammenfassen: mehr Zeit nehmen bei der Aufnahme, um die interessanteste Bildwirkung zu erzielen; mehr Mut haben zu ungewöhnlichen Bildformaten; die Möglichkeiten der Schwarz-Weiß-Ausarbeitung erproben und für Architekturaufnahmen nutzbar machen. Im dritten Teil des Abends stellte ein Fotograf Architekturaufnahmen vom Residenzschloss Ludwigsburg vor. Das Schloss wurde zwischen 1704 und 1733 unter Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg im Stil des Barock errichtet. Die drei vorgestellten Aufnahmen zeigten interessante Perspektiven von der Größe und vom Umfeld des Schlosses. Der vierte Teil des Abends befasste sich mit der Ankündigung der 17. Videokonferenz am 01.10.2021. Als Thema wurde eine Einführung in die Innenraumfotografie verabredet. Die Bildbesprechung widmet sich diesmal auch dem Themenschwerpunkt. Das Thema Innenräume sollte weit verstanden werden, es ist nicht an bestimmte Gebäude gedacht. Es können Bilder der Innenräume von Wohnhäusern, Bürogebäuden, Museen, Kirchen, Schlössern oder auch Burgen vorgestellt werden. Viele Grüße Christian
18.09.2021, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2021, 20:34 von DieRedaktion.)
Und hier die Bilder von der Exkursion nach Kassel-Wilhelmshöhe - Zweiter Abend.
02.10.2021, 15:56
17. Kurzbericht der AG Architekturfotografie vom 01.10.2021
Thema: Einführung in die Innenraumfotografie Im ersten Teil des Abends wurden verschiedene Themenbereiche der Innenraumfotografie genauer vorgestellt. Als Leitfragen wurde ein Vorschlag von Antonino Zambito vorgestellt:
Räume müssen zuerst begangen und erkundet werden, die Architektur muss erst auf uns wirken. Lichteinfluss auf die Innenraumfotografie: Mehrfeldmessung und manuell benutzerdefinierter Weißabgleich. Mit natürlichem Licht und Stativ fotografieren. Wenn nicht möglich, höhere ISO-Werte nutzen und in der Bildbearbeitung das Bildrauschen abmildern. Dynamik ist auch in der Architekturfotografie ein wichtiges Thema: Sie lässt sich über Diagonalen, Kanten, Formen und Schattenspiele herstellen. Formatfrage in der Innenraumfotografie: Ein bereits gefundenes Motiv sollte im Hoch- und Querformat aufgenommen werden. Rahmenkomposition: Innenraumfotografie bezieht auch das Freie mit ein, wenn der Innenraum noch erkennbar ist. Farb- und/oder Schwarzweiß-Ausarbeitung: Grundsätzlich hat die Farbe in der Architekturfotografie eine auflockernde, weichere und leichtere Wirkung. Wenn die Farbe weggelassen wird tritt die Struktur des Innenraums mit härterer und kantiger Ausstrahlung hervor. Im zweiten Teil des Abends wurden Bilder von verschiedenen Innenräumen (wie z.B. Bahnhöfe, Spielbank, Kathedralen oder von einem Krankenhaus) vorgestellt und genau diskutiert. Der dritte Teil des Abends befasste sich kurz mit der Ankündigung der 18. Videokonferenz am 15.10.2021. Als Thema wurde "Innenräume in Museen" vereinbart. Die Bildbesprechung beschäftigt sich auch mit dieser Themenstellung. Es können sowohl bereits vorhandene oder auch neue Bilder vorgestellt werden (z.B. Eingänge, Treppen, Lichtkuppeln, Fenster oder auch Blickachsen). Viele Grüße Christian
18.10.2021, 10:45
18. Kurzbericht der AG Architekturfotografie vom 15.10.2021
Thema: Architekturfotografie im Museum Im ersten Teil des Abends wurden wichtige Rahmenbedingungen der Museumfotografie angesprochen und in ihren Grundzügen entwickelt. Dabei standen die hier aufgeführten Punkte im Mittelpunkt: - Hinter jeder Architektur steht eine Grundidee, warum ein Gebäude innen wie außen so aussieht wie es aussieht. Diese Idee sollte anhand unserer Bilder sichtbar gemacht werden. - Perspektive und Standort erhalten in dieser besonderen Form von Architekturfotografie eine besondere Bedeutung. Die nicht selten beengten Raumgrößen führen zu einer komplizierten Standortwahl, manchmal sogar unmittelbar mit dem Rücken zur Wand. In anderen Fällen müssen Durchgänge mit einbezogen werden, um die gewünschte Perspektive zu erzielen. - Damit die Raumwahrnehmung realistisch wiedergegeben wird, ist auf die Brennweite zu achten. "So kurz wie für die Bildidee nötig, so lang wie jedoch möglich" (Schulz 2011: 130). - Für eine künstlerische Architekturfotografie kommt es darauf an, einen ungewöhnlichen Blickwinkel mit einem bestimmten Detail zusammen zu bringen und auf dieser Grundlage eine Gesamtkonzeption des Bildes zu entwickeln. Besonders hilfreich sind hier die Einbeziehung von Spiegeln, Treppen, Oberlichtern usw.. - Die Einbeziehung von Menschen in die Museumsfotografie gestaltet sich in einigen Fällen etwas schwierig. Es kommt darauf an Personen im aufzunehmenden Bild genau zu positionieren, damit sie das Bild nicht übermässig dominieren. Nicht selten steht dann die aufzunehmende Architektur nicht mehr im Mittelpunkt. Im zweiten Teil des Abends wurden Bilder aus verschiedenen Museen vorgestellt und vertiefend diskutiert. Die Bilder zeigten Zentralperspektiven, Zweipunktperspektiven und Detailaufnahmen von Treppen, Decken, Durchblicken und Fluren. In den Bildern wurde auch deutlich, dass die Gewichte zwischen Architektur und Exponaten sowie Menschen immer wieder ganz genau ausbalanciert werden müssen. Einige Fotografinnen und Fotografen zeigten Bilder, die aufgrund ihrer Komposition und Ausarbeitung eine breitere Diskussion erfordert haben. Ein Fotograf hat einen Bildaufbau gefunden, der von den anderen Fotografinnen und Fotografen erst noch verstanden werden musste. Aber gerade diese Bildserie hat eine ausgesprochen fruchtbare Diskussion um Standort, Perspektive und Originalität von Bildern ausgelöst. Im dritten Teil des Abends wurde auf die 19. Videokonferenz am 29.10.2021 hingewiesen. Als Thema wurde die "Architektur der Moderne" ab dem 20. Jahrhundert ausgewählt. Die Bildbesprechung widmet sich auch diesem Thema. Dazu können Bilder aus Göttingen oder auch anderen Städten in Deutschland und Europa vorgestellt werden. Im vierten Teil des Abends wurden die vorhandenen Möglichkeiten einer nächsten Exkursion der AG Architekturfotografie angesprochen und diskutiert. Die nächste Exkursion wird am 21.11.2021 in Hannover stattfinden und den Schwerpunkt "Architektur der Moderne" haben. Die konkrete Planung wird wie gewohnt während dem letzten AG-Termin vor der Exkursion besprochen werden. Viele Grüße Christian
01.11.2021, 11:20
19. Kurzbericht der AG Architekturfotografie vom 29.10.2021
Thema: Architektur in der Moderne Im ersten Teil des Abends wurden einige Besonderheiten der Architekturfotografie in der Moderne vorgestellt. Zeitstellung der Moderne: 1. Entwicklungsstufe 1910-1940 Leitende Ideen bestanden in der Herstellung einer schönen, neuen und sozialen Welt. Neue Materialen wurden eingesetzt, um dass Ziel - das Licht der Sonne sollte die Wände durchdringen - umzusetzen. Ein Beispiel dafür ist das Fagus-Werk in Alfeld. 2. Entwicklungsstufe ab 1945 - Architektur der Gegenwart Eine neue Architekturgestaltung jenseits von Mies van der Rohe oder Le Corbusier wurde gesucht, um anderen Gestaltungselementen ausreichend Raum zu geben. Die sogenannte CAD-Revolution ermöglichte es unter Einbeziehung computergestützter Konstruktionsprogramme völlig neuartige Gebäude entstehen zu lassen (z.B. Oscar Niemeyers Kathedrale von Brasilia (1970), Nationale Sporthallen in Tokio (1964) oder Bahnhof Lissabon-Oriente (1998). Fotografische Besonderheiten - Reduktion und Verdichtung ist in der Architekturfotografie moderner Gebäude häufig erforderlich. Hintergrund ist die oft fehlende "Panoramafreiheit". - Ein weiterer Grund besteht im kompositorischen Aufbau eines Bildes. Gebäude mit den Baumaterialien Stahl, Glas und Beton benötigen häufig eine Fokussierung im Bildaufbau. Unterscheidung zwischen Raum und Fläche - In der modernen Architekturfotografie wird die Ober- und/oder Untersicht auf ein Gebäude besonders wichtig. Es besteht nicht immer die Möglichkeit hohe Gebäude auf Augenhöhe zu fotografieren. Architekturaufnahmen von modernen Gebäuden lassen uns etwas mehr Spielraum. Es ist in einigen Fällen sogar besser stürzende Linien und nicht korrekte Bildachsen nicht auszugleichen. Aber das muss in jedem Fall absichtsvoll erfolgen und darf nicht eine Zufallsentscheidung sein. Wenn mit Stahl, Glas und Beton gebaut wurde erhalten Bildachsen in mittlerer unf hoher Distanz - besonders nach oben gerichtet - eine neue Bedeutung. Im zweiten Teil des Abends wurden Bilder von Gebäuden der modernen Architektur vorgestellt und detailliert diskutiert. Bilder von Wohnhäusern aus Hamburg, Oslo oder Göttingen, aber auch Funktionsgebäude wie z.B. Universität in Leipzig, EU-Gebäude in Brüssel oder Haus der Kulturen der Welt in Berlin wurden der Gruppe vorgestellt. Alle vorgestellten Bilder nahmen Bezug auf deren besondere Architektur und an einigen Bildern wurden auch damit in Zusammenhang stehende Funktion- und Kunstelemente diskutiert. Die Bilder zeigten auch, dass sich ein Bauwerk nicht objektiv abbilden lässt. Das Architekturbild wird neben einer interessanten Komposition des Gebäudes auch von der Interpretation der Fotografin/des Fotografen zum Gebäude mitbestimmt. Im dritten Teil des Abends wurde auf die 20. Videokonferenz am 12.11.2021 hingewiesen. An diesem Abend wird die bereits geplante Hannover-Exkursion (21.11.2021) genau vorbereitet. Dazu wird der Zeitrahmen, An- und Abreise und die Auswahl der zu fotografierende Bauwerke festgelegt. Zur Bildbesprechung wird an diesem Abend darum gebeten, Architekturaufnehmen aus Städten vorzustellen. Viele Grüße Christian |
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